Die Bedeutung des Begriffs „UX Design“ wird immer wichtiger im Online-Marketing Bereich. Doch was genau ist unter diesem Begriff zu verstehen? Und warum ist ein gutes UX Design so wichtig? Mit den steigenden Angeboten an Apps und Internetseiten im digitalen Zeitalter entstehen auch neue Bedürfnisse und Anforderungen an die Nutzung. Wir von den Suchhelden haben uns das UX Design ganz genau angeschaut. In dem folgenden Artikel werden alle Fragen rund um das User Experience Design und dessen steigende Wichtigkeit in Verbindung mit Suchmaschinen geklärt.
Der Begriff UX Design tritt immer häufiger in Verbindung mit digitalen Webseiten und Apps auf. Dabei steht die Abkürzung „UX Design“ für „User Experience Design“ und wird als Nutzungserlebnis oder Nutzungserfahrung übersetzt. Ebenso befasst sich das UX Design mit der Gestaltung und Verbesserung eines Produktes oder Services. Es steht das positive Erlebnis bei der Nutzung der Kunden im Vordergrund. Das UX Design beschäftigt sich vorerst mit der Gestaltung und Verbesserung eines Produktes oder Services, um dem Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Die User Experience umfasst die Wahrnehmung und Reaktion während einer Nutzung der Kunden. UX Designer stellen komplexe Systeme einfach dar, um den Benutzer so schnell und bequem wie möglich an das gewünschte Ziel zu bringen.
Bei einem UX Design gilt es auch die Aufmerksamkeit der Menschen zu erlangen und zu halten, was gar nicht so einfach ist. Denn die Aufmerksamkeit sinkt durch das Smartphone immer weiter nach unten. So liegt die Aufmerksamkeitsspanne bei Frauen und Männern im Durschnitt derzeit bei 8 Sekunden. Die Definition einer Aufmerksamkeitsspanne wird als die Zeit verstanden, in der sich eine Person auf eine Aufgabe konzentriert, ohne sich abzulenken. Der Mensch ist somit weniger konzentrationsfähig über kürzer werdende Zeit. Um die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden zu wecken, ist ein gutes UX Design von großer Bedeutung, um das Interesse der Nutzer zu halten. Denn um Produkte erfolgreich auf den Markt zu bringen, reicht eine reine Produktgestaltung heute nicht mehr aus. Durch das digitale Zeitalter ziehen immer mehr Kunden den Online-Handel vor. Das beinhaltet nicht nur das Kaufen eines Produktes, sondern auch das Benutzen von Internetseiten wie das UX Design. Hierbei ist der Aufbau der Onlineplattform, auf der das Produkt zu erwerben ist, zentral. Ein wichtiger Punkt ist nämlich, dass der Kunde online auf sich allein gestellt ist und dadurch keine Beratung erfährt wie in einem Geschäft. So müssen digitale Plattformen, Webservices und Apps eine nutzerführende Navigation durch das UX Design bereitstellen, welche dem Kunden keine offenen Fragen lässt.
Ein gutes UX Design hat das Ziel die Erfahrungen von den Benutzern so positiv wie möglich zu gestalten. Die guten Erlebnisse mit dem digitalen Produkt des Nutzers stärken das Vertrauen in das Unternehmen. Das führt auch zu einer starken Kundenbindung. Daher entstehen auf lange Sicht aus den Kunden treue Botschaftler, welche die Marke im Bekanntenkreis weiterempfehlen. Aus diesen Gründen ist es wichtig, dass keine Frustrationen oder andere negativen Gefühle durch die digitale Benutzeroberfläche des UX Designs ausgelöst werden. Das Erstellen eines UX Designs besteht aus vier Prozessphasen. Der erste Entwicklungsabschnitt besteht aus der Planung des Prozesses und der Analyse der Zielgruppe. In der zweiten Phase stehen die Konzeption und das UX Design des digitalen Produktes im Mittelpunkt. Im nächsten Schritt folgen die Umsetzung und Qualitätssicherung des UX Designs. Die vierte Prozessphase besteht aus dem Betrieb und der Weiterentwicklung des Interfaces. In allen Entwicklungsabschnitten steht die Zielgruppe und deren Interessen stets im Mittepunkt. Ein UX Design beinhaltet iterative Prozesse, welche fortwährend verglichen werden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Somit werden durch Beobachtungen, Tests mit Probanden und verschiedene Schlüsse das UX Design stetig weiterentwickelt. Die positiven Erlebnisse über alle Touchpoints hinweg zu schaffen und Empathie für die Benutzer zu entwickeln, sind Teile der UX Designer. Somit werden interaktive Systeme gestaltet und mit digitalen Schnittstellen wie auch Services verbunden, mit der Weitsicht auf die Erfüllung der Erwartungen der Nutzer.
Der wirtschaftliche Erfolg von einem digitalen Produkt hängt maßgeblich von einem guten UX Design ab, welches nach den Erwartungen und Wünschen der Zielgruppe aufgebaut ist. Da jede Nutzererfahrung subjektiv ist, ist es wichtig, dass die individuellen Kundenerlebnisse erforscht werden. Die Kundenerfahrungen werden bspw. von Branding, Social-Media-Auftritt und interaktiven Elementen wie Animationen, Screendesign, Layout, Navigation, Typographie und Gestensteuerung geprägt. Denn der Gesamteindruck von digitalen Plattformen oder Produkten werden durch die Vorfreude und Erwartungen, vor der eigentlichen Anwendung des Produktes oder Services, beeinflusst. Somit steigen die Anforderungen an überzeugende Nutzererlebnisse. Das Ziel von User Experience, und damit auch des UX Designs, ist es positive Erlebnisse für die Nutzenden über alle Touchpoints hinweg zu schaffen. Denn gute Erfahrungen mit einem Service oder Produkt führen zu überzeugten und treuen Kunden. Dieses Ziel wird durch die Beobachtungen und Befragungen der Zielgruppen verfolgt, indem die zukünftigen Wünsche und Bedürfnisse herausgearbeitet, wie auch umgesetzt, werden. Dabei werden die kognitiven und emotionalen Wahrnehmungen und psychologische und physiologische Reaktionen auf das Produkt oder den Service von Kunden getestet. Die Aspekte der Usability, Zugänglichkeit und Anwendungsfreude spielen für ein UX Design eine wichtige Rolle.
Die Bezeichnung Usability wird als Benutzerfreundlichkeit übersetzt und beschreibt die Gebrauchstauglichkeit eines Systems, Dienstes oder Produktes, die von einem Nutzer in einem bestimmten Anwendungszusammenhang verwendet werden kann. Im Fokus der Usability steht es die Ziele in einem bestimmten Anwendungskontext effizient, effektiv und zufriedenstellend zu erreichen. Von einer hohen Usability wird gesprochen, wenn der Inhalt verständlich und damit schnell erfassbar strukturiert ist. Der Erfolgsfaktor einer Internetseite oder App spiegelt die Nutzerfreundlichkeit somit wieder. Ein UX Design erweitert indessen den Begriff der Usability um die emotionalen und ästhetischen Aspekte wie eine ansprechende Gestaltung, Faktoren der Vertrauensbildung oder Spaß bei der Nutzung des digitalen Endproduktes. Außerdem soll der Nutzer nicht nur möglichst schnell sein Ziel bei der Anwendung erreichen, sondern positive Gefühle wie Freude oder Spaß bei der Benutzung empfinden. Ansonsten bezieht sich die Usability auf den Prozess der Kunden während der Nutzung. Dazu gehört das schnelle Erreichen des Ziels ohne Behinderungen. Die User Experience hingegen beinhaltet die Analyse vor, während und nach der Nutzung des Produktes. Vor der Nutzung meint hier die Vorstellungen und Erwartungen an das Produkt, ohne dieses vorher ausprobiert zu haben und nach der Nutzung meint die sowohl positive als auch negative Bindung zu einem Produkt, wie die gesamte Verarbeitung nach Gebrauch des digitalen Dienstes.
Das User Experience Design (UX Design) hat den Fokus auf die Gestaltung von Erlebnissen von einem digitalen System, Dienst oder Produkt. Die Nutzbarkeit wie Usability, das Erlebnis während der Nutzung und das Gefühl vor und nach dem Benutzen sind Faktoren für das Erstellen eines UX Designs. Dadurch, dass Menschen über verschiedene Touchpoints im Internet mit Marken in Berührung kommen, ist es hierbei wichtig den Nutzungskontakt der Menschen zu befriedigen, damit die Marke an sich positiv im Gedächtnis bleibt. Um diesen Zielen gerecht zu werden, werden beim UX Design häufig analytische Forschungsmethoden verwendet, weil auf diese Weise jede Designerentscheidung wissenschaftlich belegbar ist. Wichtig bei dem UX Design ist das Nachvollziehen von den Emotionen und Gedanken der Menschen, was je nach Zielgruppe variieren kann. Ein UX Design wird somit nach drei festen Strategien konzipiert. Erstmal wird ein Konzept erstellt, wie potenzielle Nutzer überhaupt auf das Produkt, vor dem Anwenden, aufmerksam werden. Die zweite Strategie zielt auf die Usability ab, also ob das digitale Produkt und das UX Design während der Nutzung verständlich aufgebaut sind. Und zum Schluss wird analysiert, wie das Produkt oder der Dienst nach der Benutzung positiv im Gedächtnis bleiben kann. Die rein optische Gestaltung der Benutzeroberfläche wird User Interface Design (UI Design) genannt und funktioniert auf der Grundlage des UX Designs.
Hierbei steht die visuelle Darstellung der digitalen Anwendungen im Fokus, welche die Kernzielgruppe ansprechen soll. Denn die Benutzeroberflächen dienen auch als Schnittstellen zwischen allen wichtigen digitalen Endgeräten und dem Benutzer. Dabei ist die Gestaltung von großer Wichtigkeit, worauf das UI Design spezialisiert ist. Nicht nur die sichtbaren Elemente einer Anwendung sind hier im Fokus, sondern auch die hörbaren und fühlbaren Bestandteile. Das beinhaltet unteranderem die Farbgebung, Typografie, Sprach- und Gestensteuerung, das Layout, und den Touch-Screen. Dem User Interface Design sind jedoch in der Kreativität Grenzen gesetzt, da es immer noch so einfach und effizient wie möglich gestalten werden sollte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das UI Design sich auf die visuelle Gestaltung einer interaktiven Anwendung fokussiert, während das UX Design das Ziel verfolgt den Menschen ein positives Nutzungserlebnis vor, während und nach der Benutzung eines Produktes zu bieten. Bei beiden Designtypen stehen die Benutzer im Fokus bei der Gestaltung und Erstellung der Schnittstellen zwischen dem Menschen und der Machschiene. Das UX und UI Design müssen zusammen funktionieren und harmonieren, um das bestmögliche Interface zu gestalten.
Das Ziel von einem UX Design ist es positive Erfahrungen für die Nutzer zu schaffen. Apps, digitale Plattformen und Webservices besitzen ein gutes User-Experience Design, wenn komplizierte Prozesse vereinfacht und strukturiert sind. Dennoch gibt es auch absichtlich verwirrende UX Designs, welche auf den ersten Blick kontraintuitiv wirken. Es werden nämlich auch komplizierte und schlechte UX Designs verwendet.
Aber warum? Hier kommen 3 Gründe für unverständliche UX Designs.
Um die Nutzer mit einer Software vertraut zu machen, wird auf bereits bekannte Design-Muster zurückgegriffen. So sind viele Lieferservice-Apps ähnlich von der Struktur her aufgebaut, damit die User sich einen schnellen Überblick über die Angebote verschaffen und das Essen ohne komplizierte Umwege bestellen können. Weil sich Benutzer an immer wiederkehrende Abläufe gewöhnen, werden bestimmte Strukturen im UX Design übernommen. Zugleich befindet sich hier aber auch die Gefahr. Durch die ähnlichen Muster auf verschiedenen Plattformen kann es passieren, dass Nutzer aus Gewohnheit auf bestimmte Buttons klicken, ohne diese in dem Moment zu hinterfragen. Um die Aufmerksamkeit der User zu wecken und die Gewohnheit zu vermeiden, werden kontraintuitive Elemente in UX Designs eingebaut. Um den Nutzer vor sich selbst zu schützen, verwendet Google ein bis zwei Hyperlinks, bis der Nutzer auf die Wunschinternetseite gelangt. Dadurch wird durch das UX Design von Google versucht ein Risiko aus Gewohnheit zu vermeiden.
Und dann gibt es andere Apps wie Snapchat oder TikTok, die ein sehr verwirrendes UX Design besitzen. Der Aufbau dieser Apps beinhaltet eine gewisse Frustration beim Bedienen und Verstehen dieser Apps. Aber warum sind die dann so aufgebaut? Ein Fehler ist es jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil. Die Entwickler haben sich bei dem UX Design auf die Zielgruppe der Jugendlichen konzentriert. Die jungen Erwachsenen bis 25 Jahre sind dafür bekannt, dass sie technikaffin sind und gelten als digital Natives, weil sie sich unter anderem schnell in komplexe Softwares einfinden können. Dieses Wissen wird genutzt, indem die Benutzeroberfläche schwer gestaltet wird. Denn die Apps mit der Konzentration auf die jungen Zielgruppen und einem komplizierten UX Design führen dazu, dass ältere Generationen wie die eigenen Eltern und Großeltern davor abgeschreckt sind und die eigenen Kinder und Enkelkinder nur schlecht kontrollieren können. Denn das Einsehen der Inhalte der Jugendlichen setzt das Bedienen der Apps voraus. Das führt wiederum zu guten Erfahrungen auf der Seite der jungen Erwachsenen und zu dem Erfolg dieser Apps durch kontraintuitive UX Designs.
Neben dem Schutz und der Vertretung der Interessen von den Benutzern, steht auch das Unternehmensziel der Apps und Webservices im Fokus. In den meisten Fällen ist es die Gewinnmaximierung. Diese kann durch verschiedene Arten erreicht werden, wie die Einbringung von Werbung oder die Steigerung der App-Nutzenden, wobei manche Design-Pattern gegen die Nutzer verwendet werden. So blenden gewisse kostenlose Apps bei der Nutzung Werbung mit einem roten Kreuz in der Ecke ein. Intuitiv drückt der Nutzer dieses Kreuz mit dem Hintergrund, um zurück zu der App zu gelangen und die Werbung zu beenden. In diesem Moment wird aber die Internetseite zu der Werbung geöffnet, weil das rote Kreuz Teil der Werbung und nicht der App in dem Moment ist. Die Gewohnheit der User wird in diesem Fall ausgenutzt, um Umsatz durch die Klicks der Werbung für die App zu sichern.
Diese drei Beispiele zeigen, dass eine gutes UX Design nicht gleich ein intuitives und einfaches Interface braucht. Ganz im Gegenteil können kontraintuitive Elemente als Schutz für den Benutzer eingebaut werden wie die Vermeidung von Gewohnheiten und Ähnlichkeiten anderer digitaler Plattformen. Ein UX Design wird als gut definiert, wenn dieses ihre Zielgruppe gut kennt und die Erwartungen wie auch Wünsche in dem Interface umsetzt. Ebenso müssen die Unternehmensziele einbezogen werden. Das führt zu guten Nutzererfahrungen und zu der Zufriedenheit der Kernzielgruppe. Ob jedoch Manipulationen in einem UX Design ethisch vertretbar sind, ist fragwürdig. Nichtsdestotrotz kann es zu einem langfristigen Verlust der Zielgruppe führen.
Im Fokus eines guten UX Designs sollte nicht nur das Aussehen und die Attraktivität im Vordergrund stehen, sondern auch die Zugänglichkeit und Funktionalität berücksichtigt werden. Auf jeden Fall sollte ein UX Design ansprechend gestaltet sein, aber die Funktion eines Designs muss definitiv vor der Ästhetik stehen. So sollte berücksichtigt werden, mit einem UX Design möglichst viele verschiedene Anwender miteinzubinden und die Benutzung zu ermöglichen. Ebenso gehören Menschen mit kognitiven und motorischen Beeinträchtigungen, Sehschwäche und Hörstörungen zu den jeweiligen Zielgruppen und sollten bedacht werden. Dazu sollten die unterschiedlichen Fähigkeiten der Nutzer berücksichtigt und das Design dementsprechend angepasst werden. Somit wird eine Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit für alle Anwender des UX Designs garantiert.
Um eine Benutzeroberfläche zugänglich zu gestalten, sollte diese im Zusammenhang mit digitalen Produkten einfach und konsistent gestaltet sein. Die Einfachheit steht in diesem Kontext für das leichte Verstehen und Interagieren mit einem Produkt. Somit muss das UX Design selbsterklärend und direkt anwendbar sein, um keine Frustrationen auszulösen. Der Nutzer hat die Anforderung eine App nach dem Herunterladen direkt benutzen zu können, ohne sich die Bedienungsanleitung vorher genau durchlesen zu müssen. Mit dem Ziel vor den Augen die geringste Verwirrung mit einem digitalen Produktdesign zu stiften, muss die einheitliche Konsistenz berücksichtigt werden. Diese kann schon allein nur durch unterschiedliche Farbschemata auf verschiedenen Seiten Verwirrungen auslösen. Um die Frustrationen zu vermeiden, sollte auf ein konsistentes UX Design geachtet werden, damit auch die wichtigsten Aspekte verstärkt und nicht behindert werden.
Das wichtigste bei dem Entwerfen eines UX Designs ist es die Zielgruppe zu beachten. Dabei ist es wesentlich die Interessen und Vorlieben der Nutzer zu kennen und diese in das UX Design miteinzubauen. Für ein UX Design bildet somit die Recherche über das Publikum und das Erstellen von User Stories einen großen Bestandteil des Prozesses. Denn die Benutzer stehen immer im Mittelpunkt und das auch schon am Anfang der Arbeitsabfolge. Somit entsteht der Fokus auf die Usability für die Zielgruppe eines Produktes, was zu einem erfolgreichen UX Design führt.
Ein anderer wichtiger Bestandteil des UX Design Prozesses ist das Testen des Produktes oder Services mit Benutzern. In unserem eigenen Verständnis scheinen manche Reaktionen und Verhaltensweisen für uns logisch. Das sind sie jedoch nicht immer. Denn nicht alle Personen teilen unsere Ansichten und Überzeugungen und verhalten sich in dem gegebenen Kontext ähnlich. Um das genauer nachvollziehen zu können, ist das Ausprobieren des Produktes mit anderen Probanden wichtig. Somit können verschiedene Denkweisen, Hintergründe, mentale Modelle und Ziele analysiert und in das UX Design eingebaut werden. Das Testen mit Benutzern gibt den Designern eine große Möglichkeit zu lernen digitale Produkte richtig anzuwenden und zu gestalten.
Bei dem Erstellen eines Layouts für ein UX Design ist es wichtig, dass dieses direkt am Anfang mit den echten Inhalten gefüllt wird. Die Texte, Bilder und Videos sollen schon in der Planung und beim Entwerfen berücksichtigt werden und nicht durch Dummy-Platzhalter ersetzt werden. Denn erst dann ist es möglich der realen Erfahrung von Kunden nahezukommen. Es kann nämlich passieren, dass das Layout eine ganz andere Wirkung auf den Nutzer zum Schluss hat, als es eigentlich durch die Platzhalter im UX Design geplant war.
Um das Benutzen der einzelnen Elemente der User zu vereinfachen, sind wiedererkennbare Elemente hilfreich bei einem UX Design. Hier steht die minimale kognitive Belastung der Nutzer im Zentrum. Denn für die Benutzer verbessert sich die User Experience, wenn sie bekannte Elemente wiedererkennen, anstatt diese von Grund auf neu erlernen müssen. Am besten sollten Schnittstellenfunktionen und Inhalte in einem UX Design leicht zugänglich sein.
Jedes Produkt einer digitalen Plattform verfolgt andere Aufgaben und Ziele. Demensprechend müssen die Designprozesse individuell angepasst werden. Einen universellen Prozess für das UX Design, welches auf alle Projekte angewendet werden kann, gibt es nicht. Da jedes Produkt seine eigenen Anforderungen hat, ist es somit auch einzigartig. Das Definieren der einzelnen Projektschritte kann sich ähneln, jedoch liegt das UX Design immer basierend auf dem Ziel der bestmöglichen Erfahrungen für die Benutzer. Demensprechend müssen die Designprozesse an die Anforderungen und Zielen des Projektes angepasst und entwickelt werden. Oft wird bei neuen digitalen Produkten viel Zeit für die Benutzerforschung verwendet. Bei schon vorhandenen Produkten wird das UX Design weiterentwickelt und ein höherer Zeitaufwand wird bei der Designvalidierung benötigt.
Um das Benutzererlebnis positiv zu gestalten, ist es wichtig, dass der Nutzer nicht durch zu viele Informationen überfordert wird. Wichtig hierbei ist es, dass die immer werdende kurze Aufmerksamkeitsspanne der Nutzenden berücksichtig wird und das UX Design dementsprechend angepasst wird. Durch das Ziel von der Vereinfachung der Schnittstellen, wird den Menschen die Informationen bereitgestellt, welche sie so schnell wie möglich wünschen. Hierbei ist das UX Design von großer Bedeutung, um die Aufmerksamkeit auf ein digitales Produkt zu wecken und die Aufmerksamkeitsspanne von den Benutzern zu halten. Um die Inhalte oder Elemente zu entfernen, welche die Benutzeraufgaben nicht unterstützen, wird die Technik des funktionalen Minimalismus genutzt.
Ein häufiger Fehler ist es das User Experience Design (UX) mit dem User Interface Design (UI) gleichzusetzten. Um ein erfolgreiches UX Design herzustellen, ist es wichtig den Unterschied zwischen den beiden Designformen zu kennen. Das User Interface steht für die Optik und Ästhetik eines Produktes und gibt den Raum für eine Interaktion zwischen dem Nutzer und dem Produkt. Die User Experience hingegen steht für die gute Benutzbarkeit eines Produktes. Hier ist das emotionale Ergebnis bei und nach der digitalen Interaktion mit einem Produkt von Bedeutung.
Die Prozessphasen eines UX Designs haben oft viele Schnittpunkte bei dem Herstellen. So können sich die Phasen der Ideenfindung, des Testens und des Prototypings miteinander überschneiden, weil das UX Design kein linearer, sondern ein iterativer Prozess ist. Die Iteration beschreibt im Allgemeinen einen Prozess, welcher mehrere Wiederholungen beinhaltet, um an ein bestimmtes Ziel oder eine Lösung zu gelangen. Ein einziger Durchlauf der Prozessphasen reicht in der Regel nicht aus. Bei den zeitgleich laufenden Prozessen können hin und wieder Probleme auftreten. Empfehlenswert hier ist das Wiederholen der Entwicklungsgänge, um die Benutzer und deren Wünsche besser kennenzulernen, die Projektdetails, insbesondere derer Einschränkungen, zu erfassen und das Problem zu erkennen, wie auch zu beheben. In diesen Fällen wäre es zum Beispiel ratsam eine Wiederholung der Tests durchzuführen oder neue Designideen für ein erfolgreiches UX Design auszuprobieren.
Was häufig nicht gesehen wird ist, dass hinter einem sehr guten UX Design mehrere Personengruppen stehen. Es reichen nicht nur User Experience Designer aus, sondern es werden auch Entwickler, Steakholder und User benötigt. Erst die Zusammenarbeit ermöglicht es das Ziel der bestmöglichen Benutzerfreundlichkeit zu erfüllen. Daher sollte auch kein Problem allein gelöst werden. Das gemeinsame Arbeiten mit vielen Personen beim Entwerfen eines UX Designs ermöglicht eine hohe Anzahl an Ideensammlungen, andere Gedanken und Einsichten auf bestimmte Aspekte zu haben wie auf die Benutzeroberfläche einer Webseite.
Auch wenn Fehler zu dem Designprozess dazugehören und aus ihnen gelernt wird, ist es immer noch besser Fehler zu vermeiden, als sie zu beheben. Am besten ist es bei der Entwicklung Fehler auf ein Minimum zu reduzieren. Gerade bei dem Nutzen der Benutzeroberfläche werden Fehler häufig sichtbar. Diese Fehler können vom Benutzer verschuldet sein, wenn dieser das digitale Produkt nicht richtig bedienen kann, oder weil bspw. die Internetseite fehlschlägt. Beides erweckt ein negatives Gefühl bei dem Benutzer wie auch schlechte User Experience, was zur Folge haben kann, dass die Person das digitale Produkt nicht mehr verwendet und sich Alternativen sucht. Daher ist es von Bedeutung, dass fehleranfällige Funktionen bei einem UX Design behoben oder vollständig rausgenommen werden. Eine offene Kommunikation und Benachrichtigung an die Nutzer bei den Fehlerbehebungen, zeigt Verständnis und stärkt das Vertrauen bei den Anwendern.
Vor dem Herausbringen eines UX Designs auf den Markt, ist es empfehlenswert einen Prototyp zu bauen. Ein Prototyp ist ein Modell eines Produktes, welches vorab in zum Testen kommt. Es ist wichtig, dass die Designphase auch immer eine Prototyping-Phase beinhaltet. Denn Fehler fallen oft erst bei der finalen Durchführung eines UX Designs auf, was durch einen Prototyp häufig hätte vermieden werden können. Eine beliebte Methode, den zukünftigen Status eines Produktes wie einer App oder einer Internetseite zu überprüfen, ist das Rapid Prototyping.
Sollte ein UX Design schon bestehen und es ist in Planung dieses zu verändern, ist es hilfreich dies langsam zu tun. Auch wenn das neue UX Design den Nutzern zugutekommt, mögen diese starke Veränderungen nicht, was mehrere Untersuchungen zeigen. Nachdem eBay den hellgelben Hintergrund innerhalb eines Tages auf weiß geändert hat, erhielt das Unternehmen viele Beschwerden von den Nutzern. Die hohe Menge an Beschwerden führte dazu, dass eBay die Farbe auf den Internetseiten wieder auf hellgelb änderte. Die neue Verfahrensweise sah ein Redesign über einen längeren Zeitraum vor. So hat das Unternehmen über mehrere Monate die Hintergrundfarbe um eine Schattierung verändert, sodass nach einiger Zeit der Gelbton auf der Internetseite verschwunden war und weiß die neue Hintergrundfarbe bildete. Fast niemand bemerkte die Veränderung und es gab somit kaum Beschwerden. Das Beispiel von eBay zeigt, dass die Benutzer schnelle Veränderungen nicht befürworten. Daher sollte die Neugestaltung eines UX Designs bedacht und in kleinen Schritten erfolgen.
Für die Usability ist die Sichtbarkeit von dem jeweiligen Systemstatus der Benutzeroberfläche von großer Bedeutung. Um Frustrationen für den Benutzer gering zu halten, hilft es eine Rückmeldung an die Anwender mit wichtigen Informationen über das UX Design zu geben. Das kann sowohl im Vorfeld Fehlerbehebungen oder Änderungen ankündigen oder die sofortige Bereitstellung visueller Rückmeldungen bei dem Benutzen einer Option sein wie das Informieren über die funktionsfähigen Schnittstellen. Die Transparenz des Unternehmens hält den Nutzenden auf den aktuellen Stand einer Nutzeroberfläche und trägt zu der Zufriedenheit der User bei.
Um ein gutes Nutzererlebnis zu schaffen, muss die Kundenerfahrung ganzheitlich angesehen werden. Diese beginnt meistens nämlich mit einer Suche bei Google. Ein User hat einen bestimmten Wunsch und gibt seine Anliegen in der Google-Suche ein. Die darauffolgenden Suchergebnisse sind somit die ersten Berührungspunkte mit einer Webseite oder Marke. Die Ergebnisse der Suche entscheiden vor allem auch darüber, ob der Nutzer die Webseite überhaupt erst nutzt. Für die Klickentscheidung des Benutzers ist auf der einen Seite die Positionierung der Internetseite von Bedeutung, denn nur die wenigsten User schauen über die dritte Ergebnisseite bei Google weiter. Auf der anderen Seite ist die Qualität der Darstellung der jeweiligen Internetseiten von Relevanz.
Hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zum Einsatz. Die Abkürzung SEO steht für „Search Engine Optimisation“. Diese beschreibt die Maßnahmen, welche die Sichtbarkeit einer Website und ihrer Inhalte für einer Websuchmaschine erhöhen. Das Ziel ist es die jeweilige Internetseite möglichst gut darzustellen und diese weit vorne nach einer Suche anzeigen zu lassen. Anhand des Snippets entscheidet der Nutzer, wie passend das Suchergebnis ist. Das Snippet besteht aus dem Titel, der URL und der jeweiligen dazugehörenden Beschreibung. Auch darauf wird sich bei SEO fokussiert.
Die Nutzererfahrung beginnt schon bei den Suchergebnissen. Somit ist SEO ein wichtiger Bestandteil eines guten UX Designs, weil durch die Suchmaschinenoptimierung der User erst das Produkt oder den Service findet. Die eigene Bezeichnung aus der Kombination einer Suchmaschinenoptimierung (SEO) und der User Experience (UX) lautet Search Experience Optimisation (SXO). Dabei setzt sich SXO aus den beiden Begriffen, sowohl von den Worten als auch aus ihren Zielen, zusammen. Hierbei wird nicht nur das Ziel der Optimierung der Suchmaschinen von SEO verfolgt, sondern auch das Ziel von dem UX Design, und zwar das sinnvolle Weiterführen und gute Zurechtfinden der Benutzer auf der eigenen Internetseite.
Sowohl die Nutzer als auch die Websitebetreiber profitieren von einer integrierten Strategie zwischen der Optimierung von Suchmaschinen und der Nutzererfahrungen. Die Strategie beinhaltet sowohl die Erstellungen von Inhalten als auch die Gestaltung von Internetseiten. Durch das Zusammenspiel von dem UX Design und SEO steigt die Zufriedenheit der Nutzer durch die effizienten und effektiven Antworten bei der Suche, aber auch auf der Internetseite. Die Suchmaschinenoptimierung hat durch bessere Rankings höhere Sichtbarkeiten und Traffics. Ein UX Design profitiert hingegen von den Verbesserungen der Erlebnisse der Nutzer durch die Berücksichtigung der Suchintentionen.
Die Suchmaschinenoptimierung und die Nutzererfahrung werden dennoch oft getrennt betrachtet. Je nach Situation und Aufgabe können die beiden Bereiche zusammengedacht werden oder auch nicht. Denn die User Experience kann auch unabhängig von SEO funktionieren, da es auch andere Besucherquellen als eine Suchmaschine für eine Internetseite gibt wie bspw. Social Media, persönliche Empfehlungen oder SEA. Ebenfalls hat eine Seite auch hier durch gute Vorteile für ein UX Design. SEO kann in Verbindung mit UX Design wichtig sein, z.B. indem der title bei der Suche die passende Beschreibung zur Internetseite hat.
Der Nutzer kann dadurch erkennen, ob die Seite für seinen Kontext relevant ist, ohne diese vorher auszurufen und dann direkt wieder zu verlassen. Auch die Suchmaschinenoptimierung kann ohne die User Experience funktionieren, wenn nur das Ranking von Bedeutung ist. So kann eine Internetseite mit schlichtem Text, ohne Bilder und in schwarz-weiß eine hohe Stellung bei der Suchanfrage haben, wenn es für das verfolgte Ziel ausreicht. Dennoch bleibt die Seite nicht in Erinnerung oder kann sogar für manche Benutzer abschreckend sein. Das hat zur Folge, dass der Nutzer die Internetseite schnell wieder verlässt und dementsprechend nichts kauft.
Während SEO aus den quantitativen Daten besteht, der automatisierten Messbarkeit des Suchverlaufes, basiert ein UX Design meistens auf qualitativen Mess-Methoden. So werden Testverfahren und Interviews mit Menschen durchgeführt, um ein UX Design optimal zu gestalten.
Die Messung über die Google-Suche von Nutzersignalen findet anhand von Algorithmen statt. Die Absicht von den Ranking-Algorithmen ist es die Zufriedenheit der Nutzer mit einer Internetseite zu messen.
Dennoch müssen die verschiedenen Interpretationen berücksichtigt werden. So kann bspw. eine lange Anzahl von Zeit auf einer Webseite bedeuten, dass die Person sich die Internetseite genau anschaut und mit dem Aufbau zufrieden ist. Die alternative Erklärung könnte auch sein, dass ein Nutzer gerne mehrere Tabs gleichzeitig offen hat oder längere Zeit auf der Seite verbringt, weil er sich mit dem Aufbau der Seite und dem UX Design überfordert fühlt.
Auch wenn die Erwartungen subjektiv sind und sich demnach unterscheiden, ist es bei einem UX Design wichtig, das Ziel der Usability zu beachten. Denn jeder Benutzer möchte seine Aufgaben möglichst schnell und mit wenig Aufwand auf der Internetseite erfolgreich bewältigen. Auch wenn eine Webseite nie den Anforderungen aller Menschen gerecht werden kann, ist es umso wichtiger, dass die Bedürfnisse der Zielgruppen durch die User Experience erfüllt werden.
Google hat angekündigt ab Mai 2021 die Google Page Experience als weiteren Faktor für das Suchranking zu nutzen. Dabei wird unter anderem ein Teil, welcher objektiv messbar ist, von den Algorithmen bei der Suche beeinflusst. Die „Core Web Vitals“ sind Metriken, welche die User Experience einer Seite messen. Diese bewerten die Seitengeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität einer Internetseite und gehören somit zu den quantitativen Faktoren. Die bereits bestehenden Rankingfaktoren wie die Mobilfreundlichkeit, HTTPS-Sicherheit und Safe Browsing werden mit den Core Web Vitals verbunden. Damit wird nämlich weiterhin das Ziel von Google verfolgt die Benutzererfahrungen so gut es geht zu verbessern und den Suchenden die bestmöglichen Internetseiten vorzuschlagen. Letztendlich werden trotzdem die Seiten weiter vorne angezeigt, welche die besten Inhalte und Informationen besitzen. Die Nutzererfahrung hat dann eine große Bedeutung, wenn sich mehrere Seiten ähneln. Somit müssen Seitenbetreiber in Zukunft das UX Design optimieren, um im Suchranking sichtbar zu bleiben. Demnach ist eine größere Zusammenarbeit von UX und SEO in der Zukunft gar nicht so abwegig.
Alle Beteiligten profitieren davon, wenn User Experience und die Suchmaschinenoptimierung effektiv ineinandergreifen. Durch SEO kommt der Suchende auf die Internetseite und ein gutes UX Design stellt sicher, dass der Nutzer sein Anliegen optimal ausführen kann. Das kommt wiederum SEO zugute, weil der Erfolg der Suchmaschinenoptimierung mit der Erfüllung der Suchintention verknüpft ist. Das Ranking der einzelnen Seiten wird indessen durch die User Experience, und das damit verknüpfte UX Design, beeinflusst. Die Verknüpfung von SEO und UX bietet einen Mehrwert für die Nutzer, Internetseitenbetreiber und Suchmaschinen. Gerade auch durch den neuen Ranking-Faktor, die Google Page Experience, steht die Qualität des UX Designs auch im Fokus bei der Suche von Internetseiten. Aufgrund der neuen Metriken von Google muss die User Experience kontinuierlich verbessert werden. Hierbei darf nicht vergessen werden, dass der Fokus nicht auf einer möglichst kreativen Internetseite liegt, sondern auf das Erfüllen der Nutzer-Erwartungen. Dies wirkt sich positiv auf das Ranking und auf die Kundenerlebnisse im Allgemeinen aus. Somit müssen Seitenbetreiber, welche hohe Ranking-Positionen bei Google erreichen wollen, den Fokus auf SXO legen. Letztendlich bietet das gemeinsame Zusammenarbeiten der Suchmaschinenoptimierung und dem UX Design einen Mehrwert für die Nutzer, Internetseitenbetreiber und Suchmaschinen.
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