Jedes Dokument hinterlässt einen einzigartigen Eindruck. Der Grund dafür war früher die unverwechselbare Handschrift des Verfassers. Durch die moderne Technik von Schreibmaschine und PC sind die Handschriften leider weitestgehend aus dem alltäglichen Schriftverkehr verschwunden. Sie sind jedoch durch eine große Anzahl verschiedener Schriftarten ersetzt worden, die sich u.a. in Microsoft Word recht einfach auswählen lassen.
Doch welche Schriftsysteme gibt es und welche Art der Schrift wird für welchen Zweck gewählt? Können die Schriften auch am PC oder auf dem Handy umgestellt werden? Und wenn die vorhandenen Arten nicht ausreichen, wo bekommt man dann neue Schriftarten her? Sind diese gratis und dürfen sie auch kommerziell verwendet werden? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der vorliegende Ratgeber.
Wer eine tolle Schrift für Facebook, Instagram, Twitter oder auch WhatsApp sucht, findet im Netz eine Reihe toller Schriftgeneratoren. Hier kann einfach der gewünschte Text eingegeben werden. Das Programm wandelt den Text in die gewünschte Schrift um und der neue Text kann problemlos kopiert und an jede beliebige Stelle eingefügt werden.
Die Bedienung der modernen Schriftgeneratoren ist einfach und die Auswahl der Schriften riesig. So können sich Unternehmen und Selbstständige auf ihren Social Media Profilen entsprechend abheben. Je besser, origineller und moderner die Schrift ist, umso mehr kann sie als Alleinstellungsmerkmal für den Nutzer gelten! Einen exzellenten Schriftartengenerator haben die Suchhelden
Darunter zählt man einen Buchstaben- oder Zahlensatz, aber auch zusammengehörende Symbole, die grafisch zusammenpassend gestaltet sind. Diese Schriftart kann entweder normal oder fett oder kursiv dargestellt werden.
Hier unterscheidet man außerdem die Schriftarten mit Serif und ohne Serif (auch sans-serif genannt). Ein Serif ist ein „Endstrich“ und sie kommen häufig in der Schreibschrift vor. Bei Printschriften fehlen die Serifen, da sie besser lesbar sind und moderner wirken. Dennoch kommen häufig auf Visitenkarten oder Einladungen auch Serifenschriften vor, da sie besonders elegant sind und wie handgeschrieben aussehen. Dies verleiht der Einladung eine persönlichere Note.
Upside
Wave
gothic
symbol
compact
cult
curly
swirl
mini
tamil
mirror
mini
weird
attila
fantasy
cool
crazy
twisted
write
cute
eltic
greek
miniatur
crazy
krakel
love
china
swinging
grand
sketch
write
devil
magie
secret
Oft werden die verschiedenen Systeme der Kulturen auch mit den Religionen in Verbindung gebracht. Katholiken und Protestanten nutzen häufig die lateinische Schrift, während die Orthodoxen eher Kyrillisch (wie in Russland) oder Griechisch schreiben. Im Islam sind selbstverständlich arabische Zeichen in Verwendung und die indische Schrift ist in Südostasien in Gebrauch.
Außerdem gibt es weitere optisch ansprechende Schriften aus dem Nahen Osten wie beispielsweise Hebräisch, Aramäisch oder Phönizisch. Dazu kommen alte Schriftsysteme, die zwar interessant sind, aber keine aktuelle Verwendung haben wie beispielsweise die sumerische Keilschrift oder die ägyptischen Hieroglyphen.
Die asiatischen Schriftzeichen aus Japan, Korea oder China lassen sich nicht 1:1 in die lateinische Schrift übersetzen, die wir gewohnt sind. Denn sie bestehen aus unterschiedlichen Zeichen und beinhalten Piktogramme, Ideogramme, Phonogramme, Synonyme und zusammengesetzte Symbole.
Hier geht es hauptsächlich darum, dass die Zeichen aus einem Element bestehen, das den Sinn des Wortes erfasst und einem Lautelement, das anzeigt, wie man das Wort auszusprechen hat. Asiatische Zeichen sind sehr schön und werden gerne für Tätowierungen verwendet.
Genaugenommen müsste man fragen, welche Schriftsysteme es gibt. Denn wir kennen weltweit sehr unterschiedliche Schriftsysteme wie Silbenschriften, Hieroglyphen oder ähnliche von unserem ABC abweichenden Arten. Wenn wir also in Deutschland auf der Suche nach schönen Schriftarten sind, um Texte effektiv zu gestalten oder Dokumente wie Bewerbungen zu verfassen, werden wir nicht auf die Systeme anderer Kulturen zurückgreifen. Genauso wenig wie jemand aus Asien auf unsere lateinische Schrift ausweicht.
In Amerika geht es hauptsächlich um die alten Kulturen der Inka, Maya und Azteken, deren Schrift symbolträchtig ist und sich nicht einfach in unser Alphabet übertragen lässt. Aber auch die Indianer haben eigene Zeichen, mit denen wir nicht vertraut sind. Sie benutzten beispielsweise Silbenschriften oder auch Knotenschriften.
Ozeanien hat auf der Osterinsel eine besondere Schrift namens Rongorongo hervorgebracht, die leider nicht entziffert werden konnte. Die australischen Ureinwohner hingegen haben keine eigene Schrift entwickelt. In Afrika gab es zu Beginn hauptsächlich die Konsonantenschrift, aus der sich eine Silbenschrift entwickelte. In Westafrika wurde 1949 das N’Ko Alphabet entwickelt, das an der Elfenbeinküste weit verbreitet ist und wie einige andere Schriften auch von rechts nach links geschrieben wird.
Mit den Europäischen Schriften sind wir viel vertrauter, da sie zum eigenen Kulturkreis gehören. Dennoch beherrscht nicht jeder die Zeichen der griechischen oder kyrillischen Schrift. Hier hat sich eine Entwicklung gezeigt, bei der zunächst die Griechen bei den Phöniziern die Vokale abgeschaut und übernommen haben. Daraus entstand später auch die Lateinische Schrift, die nun weit verbreitet ist.
Hier sind auch zwei ungewöhnliche Schriftarten zu nennen, von denen zumindest eine wieder stark im Kommen ist: Das Ogham-Alphabet aus Irland sowie die Runen der Germanen. Sie existieren in zwei Alphabeten mit einer unterschiedlichen Anzahl von Buchstaben: das „Ältere Futhark“ mit 24 Buchstaben und das „Jüngere Futhark“ mit 16 Buchstaben. Die Runen wurden allerdings nicht als reguläre Schrift eingesetzt, sondern eher zu rituellen Inschriften und zum Wahrsagen.
In Deutschland hat sich die Schrift auch schrittweise weiterentwickelt, sodass es zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert einige Schriftvarianten gab. Die „alte deutsche Schrift“ sind also eigentlich mehrere Schriften, von denen die bekannteste die Sütterlinschrift ist.
Im 15./16. Jahrhundert war die Schwabacher Schrift aktuell, die anschließend von der Fraktur abgelöst wurde. Diese Schrift ist auf alten Dokumenten aus dem Deutschen Reich noch gut erhalten. Sie war damals die offizielle Amtsschrift. Ab 1941 wandelte sich dies erneut in Antiqua.
Parallel zu diesen Druckschriften gab es aber auch Schreibschriften. Sie entwickelten sich aus der Deutschen Kanzleischrift, die für amtliche Schriftstücke gebräuchlich war, über die Deutsche Schreibschrift der Schule bis zur Sütterlinschrift. Diese wurde 1928 eingeführt und durchlebte weitere Varianten, bis sie in den 1940er bis 1960er Jahren unter dem Namen „Offenbacher Schrift“ als zusätzliche Schreibschrift unterrichtet wurde.
Diese Schriftart können viele alte Leute noch hervorragend lesen. Sie wurde 1911 von Ludwig Sütterlin im Auftrag des preußischen Kultur- und Schulministeriums entwickelt und wurde damals mit der neu entwickelten Spitzfeder geschrieben. Neben Sütterlin wurde in Deutschland auch Kurrent und lateinische Schreibschrift geschrieben.
Weil das Schreiben mit der Spitzfeder etwas schwierig war, vereinfachte Sütterlin die Form der Buchstaben und ließ die Kinder mit einer Kugelspitzfeder schreiben. Das vereinfachte das Schreiben für die Schüler ganz enorm.
Private Einladungen oder Dokumente, Firmenpräsentationen, Behördenanschreiben – die Palette der Anwendungen ist so breit gefächert wie die verfügbaren Schriftarten.
Wer einen ansprechenden Text für die sozialen Medien verfassen oder eine Firmenbroschüre erstellen will, hat heute viel mehr Möglichkeiten, einen ganz besonderen Eindruck zu hinterlassen. Besonders im Bereich Werbung, Marketing, Webdesign sowie auf Visitenkarten und Briefbögen sind einprägsame Schriften gefragt.
Kreative Agenturen entwerfen für ihre Kunden perfekte Logos oder Schriftzüge mit dem Firmenmotto. Außerdem gibt es Dienstleister, die auf das Social Media Marketing spezialisiert sind und auch dort durch unterschiedliche Schriften eine Abhebung des Kunden von der breiten Masse erreichen können.
Eine Bewerbung, gespickt mit einer fetten Runenschrift, ist vielleicht eigenwillig, aber sicher nicht zielführend. Eine unleserliche Visitenkarte mit einer winzigen kursiven Schrift in Goldlettern soll vielleicht zierlich und einprägsam wirken, schreckt aber eher ab. Ganz wichtig sind immer die Verfügbarkeit der Schrift (falls Dokumente versendet werden, die der Leser an seinem PC öffnen können soll) und die Lesbarkeit in der richtigen Größe und Form.
Im privaten Bereich (bei Einladungskarten oder eigenen Dokumenten und Notizen sowie dem persönlichen Schriftverkehr) ist mehr erlaubt als im Beruf. Aber dennoch muss die Schrift lesbar sein und beim Gegenüber die gewünschte Wirkung erzielen. Fröhliche Einladungen zum Geburtstag, festlichen Anlässen oder Ähnliches können ganz nach Wunsch gestaltet werden.
Und wenn keine der vorhandenen Word-Schriften passend erscheint? Dann gibt es verschiedene Seiten, die einen Schriftgenerator anbieten, mit dem sich ganz schnell und einfach eigene Texte in eine neue Gratisschrift umwandeln und verwenden lassen! Diese sind auch ideal für den eigenen Auftritt in den sozialen Medien.
Die Frage danach, welche Schriften zurzeit modern sind, ist schwer zu beantworten. Denn es kommt immer darauf an, WOFÜR welche Schriftarten am häufigsten verwendet werden. Gerade in der Werbebranche und bei der Beschriftung von Plakaten oder Schildern sind aufwändige Schriften mit dicken Buchstaben auch sehr teuer, da viel Farbe zum Einsatz kommt. Die beliebteste Schriftart für die Beschriftung von Schildern ist übrigens Helvetica.
Auf Dokumenten, die am PC erstellt werden und auf Geschäftsbriefen sowie in E-Mails, sind häufig Schriften wie Times New Roman oder Arial, aber auch Calibri anzutreffen. Calibri ist bereits seit 2007 die voreingestellte Standardschrift von Microsoft. Einen Preis konnte 2010 die Schriftart Ecofont aus den Niederlanden gewinnen, da sie sparsam war, was den Tintenverbrauch anging. Logos und Marken werden jedoch dennoch am liebsten mit Helvetica erstellt.
Bei Zeitungen und Verlagen gehen die Geschmäcker auseinander. Hier ist beispielsweise Garamond weit verbreitet, aber auch Palatino (in Italien) sowie Minion oder Bembo (in Großbritannien). Bembo ist übrigens schon sehr alt und wird bereits seit Ende der 1490er Jahre eingesetzt. Unter anderem von der Cambridge University Press.
Die grundsätzliche Marktbeobachtung zeigt ganz gut, dass Garamond, Helvetica, Times New Roman oder Arial bekannt und beliebt sind. Doch nicht jede dieser Schriften ist für jeden Zweck die beste. Hier sollte unbedingt noch nach dem Anlass unterschieden werden – unter Beachtung der Lesbarkeit. Denn es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!
Die Schriftart muss zum Unternehmen und zur Person passen. Wichtig ist hier vor allem die Lesbarkeit, aber auch das Gesamtdesign. Am besten sollte eine seriflose Schriftart gewählt und maximal mit einer weiteren Schriftart kombiniert werden.
Auch bei der Größe der Schrift ist weniger mehr. Hier sollten nicht mehr als drei unterschiedliche Größen zur Anwendung kommen.
Die Größe einer Schrift wird mit „pt“ (Punkt) angegeben. Für die Überschrift, wie beispielsweise den Firmennamen, sind 10 pt ausreichend, die Adresse kann in 8 pt aufgedruckt werden. Aber Achtung: bei den verschiedenen Schriftarten wirken die Größen der Buchstaben unterschiedlich und können winzig erscheinen.
Außer mit der Größe können wichtige Informationen auf der Karte auch fett gedruckt werden. Vor allem muss sich der Text farblich gut vom Hintergrund abheben. Ein guter Kontrast ist dabei sehr hilfreich.
Die richtige Wahl der Schriftart hängt von verschiedenen Faktoren ab. Denn bei Büchern gibt es nicht nur landesweite Unterschiede, sondern auch verlagsinterne Vorgaben. Verlage, die sich von anderen abheben möchten, wählen mitunter Schriftarten, die besonders hervorstechen und die Einzigartigkeit unterstreichen.
Wer sich als Schriftsteller versuchen möchte, sollte auf den Webseiten der Verlage oder der Selfpublishing-Unternehmen nachschauen, welche Regeln es für die Manuskripteinreichung gibt. Diese werden normalerweise in sogenannte Normseiten unterteilt. Die Normseite beinhaltet 30 Zeilen mit 60 Anschlägen, meist in Courier New oder Times New Roman, Schriftgröße 12 pt und einem Zeilenabstand von 1,5.
Aber, wie gesagt, manche Verlage handhaben dies völlig anders.
Abgesehen davon, achten die Verlage auch auf die Zielgruppe und wählen kind- oder seniorengerechte Schriftarten und Schriftgrößen aus.
Wer beim Verlag veröffentlicht, hat üblicherweise kein Mitspracherecht bei der Schriftart. Selfpublisher können jedoch eine Schrift auswählen.
Besonders beliebte Schriftarten sind:
Nicht empfehlenswert ist übrigens die Verwendung von Times New Roman. Außerdem muss bei Veröffentlichungen auch darauf geachtet werden, dass die gewählte Schriftart für den kommerziellen Gebrauch zugelassen ist!
Bewerbungen sind wichtig, da der erste Eindruck der entscheidende ist. Natürlich können auffällige Schriften beim Unternehmen für Aufmerksamkeit sorgen. Aber das kann leider auch nach hinten losgehen.
Erprobte und gute Schriftarten für eine Bewerbung sind:
Times New Roman ist zwar eine beliebte Schriftart für Bewerbungen, hebt sich aber genau aus diesem Grund nicht gut von der Masse ab. Daher sind Garamond und Georgia gute Alternativen. Auch Helvetica ist äußerst beliebt und wird besonders für Marken und Logos verwendet. Calibri ist die Standardschrift in Word und eine nette Alternative zu Arial.
Im Grunde sind alle Schriftarten, die nicht oben erwähnt wurden, weniger gut geeignet, um beim zukünftigen Chef zu punkten. Gegen Times New Roman und Arial ist im Prinzip nichts einzuwenden. Aber leider sticht die Bewerbung dann nicht aus der Masse hervor.
Ganz ungünstig ist Courier, die dem Schriftbild der Schreibmaschinen ähnelt. (Courier war die Standardschrift der elektrischen Schreibmaschine). Denn diese Schrift ist nicht proportional und macht besonders bei langen Texten optisch keinen guten Eindruck.
Auch verspielte Schriften oder fantasievolle Schriften haben hier nichts verloren. Beispielsweise Comic Sans soll lustig wirken – aber bitte nicht in einer Bewerbung! Unbedingt Abstand zu nehmen ist auch von fetten Schriften wie Britannic Bold oder Impact. Sie sind viel zu wuchtig und eigentlich für Zeitungsüberschriften konzipiert!
Firmen und Ämter legen meist eine Schrift verbindlich für das Unternehmen fest, um das „Corporate Design“ zu stärken. So gehen Briefe, Werbematerial und E-Mails jeweils in derselben Schriftart und mit demselben Logo an die Kunden.
In diesem Fall gibt es sogar Vorgaben, die sich in Normen wiederfinden. Das wäre hier in der DIN 5008. Diese Norm regelt den Schriftverkehr und dessen Gestaltung, vor allem in einem gut geführten Büro. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Gesetz, das zwingend eingehalten werden muss.
Stattdessen finden Unternehmen und Behörden hier Hinweise auf die Gestaltungsregeln für:
Ideal sind die Hinweise für alle Firmen, Behörden (beispielsweise Finanzamt) und Privatpersonen, die mit Ämtern oder Behörden korrespondieren müssen. Geeignet sind die Vorgaben für Bewerbungen, Kündigungsschreiben oder Widersprüche.
Standardschreiben wirken ordentlich in Times New Roman oder Helvetica. Aber auch Schriften mit etwas runderen Formen wie Verdana sehen gut aus. Behörden verzichten auf pompöse, schwer lesbare oder sehr große und fette Schriften. Auch Unternehmen profitieren davon, eine klare Schriftart zu verwenden, die optisch gut wirkt und den Text übersichtlich darstellen kann.
Alle elektronischen Endgeräte oder Social Media Plattformen haben voreingestellte Standardschriften. Diese sind zwar praktisch, aber viele Nutzer möchten lieber andere Schriftarten benutzen. Am PC ist es sehr einfach, in WORD bei jedem Dokument mit der Markierung der Stellen und der Auswahl der Schrift eine individuelle Wahl zu treffen. Doch wie können die Standardschriften bei den verschiedenen Geräten dauerhaft geändert werden?
Die Standardschrift in Word ist beispielsweise Calibri. Es ist aber sehr leicht, diese Schrift MANUELL auf eine andere Standardschrift abzuändern.
Allerdings ist es bei WINDOWS 10 gegenüber den Vorgängerversionen erheblich erschwert, die Schrift standardmäßig zu ändern. In den alten Programmen konnte über: Start – Schriftart – „Als Standard festlegen“- „Alle Dokumente, die auf der Vorlage „Normal“ basieren“ – OK die Einstellung vorgenommen werden.
Um in WINDOWS 10 die Einstellungen zu verändern, sind spezielle Tools notwendig oder die Änderungen müssen in der Registry vorgenommen werden. Das ist nicht ganz ungefährlich und kann für Laien problematisch werden. Vor allem, weil alle externen Programme auch Viren importieren könnten oder unerwünschte Funktionsänderungen am PC zur Folge hätten.
Daher ist es empfehlenswert, die Schrift lieber manuell zu verändern, wenn Bedarf besteht. Dazu muss lediglich der Text markiert und dann die Schriftart sowie Schriftgröße unter dem Reiter „Start“ angepasst werden.
Auch bei Instagram ist es gut, sich im Profil von der Masse abzuheben und die gewählte Schriftart individuell zu gestalten. Leider lässt sich die Änderung aber nicht direkt bei Instagram vornehmen. Stattdessen muss dies über externe Webseiten oder auch Apps eingestellt werden.
Generell ist es sehr leicht umsetzbar, denn dazu ist lediglich die App oder Webseite zu öffnen, der gewünschte Text einzugeben und dann den in die neue Schriftart veränderten Zeilen zu kopieren und bei Instagram einzufügen („Profil bearbeiten“).
Problematisch an dieser Lösung ist lediglich, dass zum einen die Schriften auf den Webseiten anders aussehen als später bei Instagram und dass zum anderen nicht alle Schriften kompatibel sind.
Das bedeutet, dass sie trotz des Einkopierens in das Instagram-Profil nicht dargestellt werden können. Eventuell ist nur ein Mischmasch aus Buchstaben oder seltsamen Zeichen sichtbar.
Nicht nur in Word oder den sozialen Netzwerken kann eine Schriftartänderung gewünscht sein. Auch auf dem Handy ist es grundsätzlich möglich, eine andere Schrift zu wählen, sofern sie kompatibel ist. Das bedeutet: die Schrift für ein Android-Smartphone kann auch nur dort verwendet werden. Soll sie auf einem Gerät einer anderen Marke erscheinen, kann dies nur über Umwege erreicht werden.
Im Smartphone von Samsung lässt sich beispielsweise unter „Anzeige“ und „Schrift“ eine Liste von Schriftarten auswählen. Oder der Nutzer kann sich weitere Schriften aus dem Internet auf das Handy laden. Auf anderen Smartphones sind diese Einstellungen über „Personalisieren“ – „Schriftart“ – „Schriftstil“ oder ähnliche Einstellungen möglich, die aber jeweils in der Betriebsanleitung genau erklärt sind.
Bei günstigen Geräten oder No-Name-Produkten ist eine Änderung häufig überhaupt nicht vorgesehen und daher nicht möglich. Wer sich auskennt, kann über diverse Tricks (Rooten) die Einstellungen ändern, aber diese Eingriffe sind immer auch mit Risiken verbunden, die die Funktionalität beeinträchtigen könnten.
Problematisch dabei ist allerdings, dass die kommerzielle Nutzung dieser Schriften (Gewerbe, Buchprint oder Ähnliches) meistens nicht gestattet ist. Wer also im Netz nach Schriften für sein Business sucht, sollte sich unbedingt vergewissern, dass die Fonts auch tatsächlich uneingeschränkt kommerziell genutzt werden dürfen!
Schriften, die beispielsweise bereits im Office Paket enthalten sind (WORD) unterliegen der Microsoft Lizenzbestimmung. Wer gewerblich damit arbeitet, sollte eine Professional-Version besitzen. Auf Seiten, wo bekannte Schriften wie Times New Roman gratis angeboten werden, sollte man nicht zugreifen. Denn diese sind dort nur illegal vertreten.
Auf diversen Seiten im Netz werden laufend neue und moderne Schriften kostenlos zum Download angeboten. Das ist zunächst eine ganz tolle Möglichkeit, stets die aktuellsten Schriften für verschiedene Designs zu verwenden.
Das Urheberrecht bleibt immer beim Schöpfer der Schriften. Über die Lizenz kann jedoch das Nutzungsrecht erworben werden. Welche Nutzung in welchem Umfang und wie lange erlaubt wird, steht in der jeweiligen Lizenz.
Daher muss jeder, der sich eine kostenlose Schrift herunterlädt und die Bedingungen akzeptiert, auch genau nachlesen, welche Nutzungsrecht er damit erwirbt. Ansonsten macht er sich strafbar!