Immer wieder hört man aus einschlägigen Nachrichtenportalen, dass persönliche Daten und Informationen über soziale Medien weitergegeben und verkauft werden. Daher kann man es nur zu gut nachvollziehen, wenn Nutzer mit dem Gedanken spielen, Facebook löschen zu wollen. Natürlich sind soziale Medien aber darauf aus, möglichst viele Accounts und aktive Nutzer auf der Plattform zu halten.
Deshalb macht es Facebook einem nicht gerade einfach, seinen Account dauerhaft zu löschen. Wir erklären Ihnen alles zum Thema Facebook löschen und deaktivieren und zeigen Ihnen in unseren Anleitungen, wie Sie Daten zuvor sichern und Ihr Facebook-Profil anschließend komplett aus dem Internet entfernen.
Zuerst einmal sollte man sich vor Augen führen, warum gerade Facebook in den letzten Jahren bei vielen Menschen an Vertrauen, aber auch am Spaß im Umgang mit der Plattform einbüßen musste. Unter anderem liegt das an der veralteten Optik und dem unübersichtlichen Algorithmus. Die Posts, die man sehen möchte, werden einem nicht mehr angezeigt und auch die eigenen Beiträge bekommen immer weniger Aufmerksamkeit.
Stattdessen bekommt Facebook immer mehr Funktionen, was die Startseite bereits sehr unübersichtlich aussehen lässt. Neben den nützlichen Pinnwand- und Nachrichtenfeatures kommen nun auch noch Terminkalender, Erinnerungen, Facebook-Shops und unzählige Gruppen dazu, die ein Großteil der Facebook-User wohl kaum nutzen. Aber neben den optischen Makeln und überflüssigen Funktionen sind viele aufgrund der unübersichtlichen AGBs abgeneigt.
Die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Facebook ändern sich immer wieder, ohne dass die Nutzer eingehend darüber informiert werden. Nicht umsonst wird die Plattform als „Daten-Kleptomane“ oder „Datenkrake“ bezeichnet, die persönliche Informationen in alle Welt verkaufen könnte. Facebook ist somit rein technisch gesehen zwar kostenlos, bezahlen tun Sie aber mit Ihren Daten.
Neben der Lösch-Funktion bietet Facebook eine weitere Einstellung an, die es Ihnen erlaubt, Ihr Profil zu deaktivieren. Dadurch können Ihr Account und alle geteilten Beiträge von anderen Nutzern nicht mehr gefunden werden, während auch Sie selbst keine Benachrichtigungen mehr über die Aktivitäten Ihrer Freunde erhalten. Entscheiden Sie sich nach einer gewissen Zeit doch wieder dazu, Facebook zu nutzen, können Sie Ihren Account wieder reaktivieren.
Der Nachteil am Deaktivieren: Ihre Daten bleiben bei Facebook und können vom Konzern auch nach der Deaktivierung weiter eingesehen werden. Zwar müssen Sie sich dann auch keine Gedanken darüber machen, Ihre Daten vorher zu sichern, aber Ihre Informationen, Fotos, Videos und Beiträge werden auch nicht aus der riesigen Datenbank von aktiven Nutzern & Karteileichen entfernt.
Werden Daten bei Facebook nach dem Löschen tatsächlich „ganz“ aus dem Internet entfernt? Eine sichere Antwort auf diese Frage kann Ihnen sicherlich nur der Konzern selbst liefern. Schließlich können Ihre persönlichen Informationen, die Sie bei Facebook geteilt haben, bereits auf der ganzen Welt verteilt sein.
Daher ist es sinnvoll, schon beim Erstellen des Accounts möglichst viele Informationen privat zu halten und keine öffentlichen Posts zu machen. Auch Likes und Kommentare helfen dem Facebook-Algorithmus, persönliche Vorlieben von Ihnen zu erkennen und bspw. entsprechende Werbung zu schalten.
Löschen Sie Ihren Account nun unwiderruflich, werden laut Konzern tatsächlich alle Datenspuren – zumindest von der Plattform selbst – entfernt. So werden Ihre Freunde Sie nicht mehr finden, Ihre „Gefällt mir“-Markierung wird nirgends mehr angezeigt und Sie treten automatisch aus Gruppen aus. Auch Fotos und geteilte Beiträge sind natürlich weder für andere noch für Sie auffindbar.
Nach Jahren der Facebook-Nutzung haben sich sicherlich auch bei Ihnen sehr viele persönliche Erinnerungen angesammelt. Auf Fotos, Videos, Beiträge und Geburtstagswünsche werden Sie nach der erfolgreichen Löschung von Facebook allerdings nicht mehr zugreifen können.
Deshalb ist es durchaus empfehlenswert, sämtliche Daten vorab auf Ihrer Festplatte zu sichern, um Ihren Account ohne Reue von der sozialen Plattform löschen zu können. Mit der Online-Sicherung werden sowohl Posts und Fotos als auch Chatverläufe und Nachrichten intern auf Ihrem Computer gespeichert. Dafür gehen Sie (im neuen Facebook-Design) wie folgt vor:
Beim alten Facebook-Design geht das ganze etwas einfacher. Bereits beim ersten Klick des Zahnrads sehen Sie den Hinweis: „Lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter“. Unter „Mein Archiv aufbauen“ können Sie nach Eingabe Ihres Passworts nun ebenfalls eine Download-Datei Ihres gesamten Profils erstellen.
Nach dem Download werden Ihre Dateien in einer ZIP-Datei verpackt, welche Sie auf einer Ihrer Festplatten entpacken können. Nun sehen Sie die Ordner „photos“, „html“ und „index.htm“, mit welchen Sie Ihr komplettes Profil im Browser öffnen und sich durch Ihre gesamten Fotos und Beiträge klicken können. Das ist natürlich auch möglich, nachdem Sie Ihren Account dauerhaft gelöscht haben.
Ob Sie Ihr Facebook-Profil nun löschen oder deaktivieren, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Falls Sie sich noch nicht sicher sind, ob Sie den Dienst später noch einmal gebrauchen könnten, beispielsweise zum Erstellen einer Firmen-Webseite mit SEO-Erfolg oder zum Einsehen neuester Veranstaltungen in Ihrer Nähe, lohnt es sich wohl eher, Facebook vorübergehend zu deaktivieren. So sparen Sie sich die Erstellung eines neuen Accounts.
Liegen Ihnen Ihre Daten besonders am Herzen, sollten Sie jedoch alle Spuren unwiderruflich von der Plattform löschen. Um alte Fotos und Posts nicht zu verlieren, können Sie Ihre gesamten Daten – wie oben beschrieben – für die Ewigkeit auf Ihrer Festplatte sichern und auch in Zukunft auf wichtige Inhalte zugreifen.
Haben Sie sich nun, aus welchen Gründen auch immer, dafür entschieden, Facebook den Rücken zuzuwenden, sollten Sie zunächst einmal die wichtigsten Informationen sichern. Wie dies funktioniert, haben wir bereits weiter oben in diesem Beitrag beschrieben.
Nun möchten wir Ihnen erklären, wie Sie ihren Facebook-Account ganz löschen. Da die Funktionen im alten und neuen Facebook-Design sowie auf dem Smartphone voneinander abweichen, finden Sie hier alle Vorgangsweisen sowie eine Kurzanleitung zum dauerhaften Löschen Ihres Profils.
So löschen Sie Ihr Facebook-Profil, wenn Sie die Plattform noch im alten Design nutzen:
Die Löschung Ihres Facebook-Profils mit dem neuen Design läuft im Prinzip identisch ab. Hier gibt es jedoch einen Unterschied: die Frist, in welcher Sie nicht auf Ihr Profil zugreifen sollten. So geht’s im neuen Facebook-Design:
Falls Sie nur ein Smartphone als Endgerät zur Verfügung haben, können Sie Ihren Account selbstverständlich auch hierüber löschen. Auch hier benötigen Sie nicht zwangsläufig den delete-Link, um Ihre Facebook-Informationen und Ihren Account zu löschen.
Bedienen Sie auf dem Smartphone also folgende Menüpunkte: Menü-Button (rechts) -> „Einstellungen und Privatsphäre“ -> „Einstellungen“ -> „Deine Facebook-Informationen“ -> „Konto-Eigentum und Kontrolle“ -> „Deaktivierung und Löschung“
Nun können Sie auch vom Handy aus Ihr Facebook-Profil löschen. Der einzige Nachteil: Haben Sie nur ein Smartphone zur Hand, können Sie Ihre Daten auf diesem nicht sichern, da der Speicherplatz nicht groß genug sein wird. Hierzu benötigen Sie einen Computer mit entsprechenden Kapazitäten.
Facebook zu löschen kann eine langwierige Angelegenheit sein. Gerade dann, wenn man sich dem Fakt nicht bewusst ist, dass Facebook den vermeintlich gelöschten Account automatisch reaktiviert, sobald innerhalb von 14 bzw. 30 Tagen ein erneuter Log-in registriert wird.
Sind Sie sich dessen bewusst, geht die Löschung des Accounts aber doch relativ einfach. Um sich lange Suchereien in den Einstellungen zu ersparen, nutzen Sie hierfür den Link zum Löschen (https://www.facebook.com/help/delete_account) und gehen nun wie folgt vor:
Wie bereits beschrieben, gibt einem das soziale Netzwerk Facebook einige Zeit, um die Löschung des Kontos doch noch einmal rückgängig zu machen und User zu behalten. Zwar gibt es am Ende des Löschungsvorgangs eine Benachrichtigung, übersieht oder vergisst der Nutzer diese jedoch und meldet sich unwissentlich noch mal an (bspw., um zu überprüfen, ob der Account tatsächlich gelöscht wurde), stellt Facebook das Konto automatisch wieder her.
Nun müsste der gesamte Lösch-Prozess also von vorn durchlaufen werden, um den Facebook-Account aus dem Internet zu entfernen. Erst nach Ablauf der 14 Tage (altes Design) bzw. 30 Tage (neues Design) beginnt Facebook mit dem Löschen sämtlicher Daten- und Datenspuren, welche sich von Ihnen auf der Plattform befinden.
Bis tatsächlich alle Beiträge, Likes, Fotos, Facebook-Videos, Nachrichten, Freundschaftsanfragen usw. gelöscht sind und Ihr Profil nirgends mehr aufzufinden ist, können ab Beginn des Löschvorgangs ganze 90 Tage vergehen. Sämtliche Facebook-Inhalte zu löschen ist also tatsächlich keine Sache, die man von heute auf morgen erledigen kann.
Ist Ihr Facebook-Konto erst einmal gelöscht, kann man den Account nach der Frist von 14 bzw. 30 Tagen nicht wiederherstellen. Die Daten sind unwiderruflich von der Plattform gelöscht und lassen sich auch durch den Kundendienst nicht wiederherstellen, selbst wenn sich Ihr Konto noch in der 90-tägigen Lösch-Phase befindet.
Sollten Sie sich also nicht sicher sein, ob Sie Ihr Profil tatsächlich dauerhaft von Facebook entfernen möchten, sollten Sie sich eher für die Deaktivierung Ihres Facebook-Accounts entscheiden. Nach der Deaktivierung entsteht keine Frist, in der Sie das Konto reaktivieren können. Hier müssen Sie nach der Anmeldung lediglich bestätigen, dass Sie Ihren Account reaktivieren möchten.
Daraufhin bekommen Sie eine Mail an die E-Mail-Adresse, mit welcher der Account erstellt wurde. In dieser Mail befindet sich ein Bestätigungslink, über welchen Sie Ihren deaktivierten Facebook-Account wieder aktivieren können. Diese Funktion funktioniert selbst nach Jahren der Nicht-Nutzung noch.
Leider gibt es bisher keine Option, sein Facebook-Profil sofort zu löschen. Vor einigen Jahren wurden einige Nutzer in ein Test-Programm integriert, in welchem es möglich war, den Account ohne 14-tägige Frist zu löschen. Da sich diese Funktion jedoch nicht durchgesetzt hat, besteht mit dem alten Design noch immer eine 14 Tage lange Frist, in der das Konto bei Neuanmeldung reaktiviert wird. Nutzt man Facebook im neuen Look, darf man sich sogar einen Monat nach Löschung nicht erneut einloggen.
Die einzige Art, sein Facebook-Profil tatsächlich dauerhaft zu löschen, bleibt also mit der 14- bzw. 30-tägigen Log-in-Frist verbunden. Um sich nicht versehentlich wieder anzumelden, sollten Sie die App von Ihrem Smartphone löschen und die Zugangsdaten aus Ihrer Browser-Historie entfernen. Außerdem ist ein Eintrag im Kalender sinnvoll, der Sie an den Ablauf der Frist erinnert.
Sie möchten Facebook ohne Zugang auf Ihr Konto löschen? Auch das ist leider nicht möglich, da Sie sich für die Löschung Ihres Accounts gezwungenermaßen mit Ihren Zugangsdaten anmelden müssen. Haben Sie Ihr Passwort vergessen, können Sie dieses aber in wenigen Schritten zurücksetzen und ändern.
Um Ihr Facebook-Passwort zu ändern und sich wieder einloggen zu können, sollten Sie bei der Anmeldung auf „Passwort vergessen?“ klicken. Hier geben Sie nun entweder Ihre verknüpfte E-Mail-Adresse, die mit Facebook verbundene Handynummer, Ihren Nutzernamen oder den vollständigen Namen ein. Diese Parameter werden von Facebook nun gesucht, um Ihr Profil ausfindig zu machen. Hat Facebook Ihr Konto gefunden, werden Sie nun in einigen Fällen aufgefordert, den Namen einen Ihrer Freunde anzugeben, um Ihre Identität zu verifizieren.
In anderen Fällen schickt Facebook direkt eine Mail oder SMS zum Zurücksetzen Ihres Facebook-Passworts an die hinterlegte E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Aber auch hier gibt es oft Probleme; haben Sie beispielsweise keine Telefonnummer angegeben und keinen Zugriff mehr auf Ihr E-Mail-Konto, sollten Sie sich bei Ihrem Mail-Anbieter ebenfalls um das Zurücksetzen Ihres Zugangs kümmern. Dies ist in den meisten Fällen problemlos möglich.
Mittlerweile sind viele soziale Medien und Plattformen miteinander verknüpft. So hat Facebook den Messenger WhatsApp mittlerweile aufgekauft und kann den Zeitpunkt und die Dauer der Konversation per WhatsApp abrufen. Das ist vor allem für die Anpassung der Werbestrategien nützlich. Bis vor einiger Zeit war ein Facebook-Account deshalb sogar Voraussetzung für die Nutzung des zuvor unabhängigen Nachrichtendienstes.
Tatsächlich ist das mittlerweile nicht mehr der Fall, weshalb sich die Frage, ob man WhatsApp behält, sobald man Facebook löscht, nicht mehr stellt. Allerdings sollten Sie die Verbindung Ihres WhatsApp- und Facebook-Kontos trennen, um Ihre Daten zu schützen.
Um die Verbindung von WhatsApp und Facebook auch nach der Registration von WhatsApp zu trennen, gehen Sie in Ihren WhatsApp-Einstellungen auf „Account“. Dort können Sie die Verbindung zu Facebook kappen, indem Sie die Einstellung „Meine Account-Info teilen“ deaktivieren.
Während der Anmeldung bei WhatsApp können Sie die Zustimmung der Nutzungsbedingungen anpassen. Diese sollten Sie lesen und dem Absatz, welcher die Verbindung zwischen Facebook und WhatsApp beschreibt, nicht zustimmen, indem Sie den Haken neben dem Absatz entfernen.
Wie bereits erwähnt, ist eine Löschung von Facebook nach Ablauf der 14- bzw. 30-tägigen Log-in-Frist nicht mehr rückgängig zu machen. Loggen Sie sich nach der bestätigten Löschung noch einmal ein, ist das Konto automatisch reaktiviert und Sie können Ihren Facebook-Account weiter nutzen.
Um Facebook jedoch auch nach langer Zeit der vermeintlichen Löschung wieder nutzen zu können, sollten Sie Ihr Konto nicht dauerhaft entfernen, sondern nur deaktivieren. Diese Deaktivierung ist nur vorübergehend und kann mit einer einfachen Bestätigung per Mail wieder aufgehoben werden.
In der Zwischenzeit kann Sie niemand auf Facebook finden. Zuvor abgegebene Likes und Kommentare bei anderen Nutzern oder auf Facebook-Seiten bleiben jedoch erhalten. Es kann lediglich keiner mehr auf Ihr Profil zugreifen.
Haben Sie erst einmal genug von Facebook, wissen aber noch nicht, ob Sie Ihr Profil nicht später noch einmal brauchen könnten? Dann können Sie Ihr Konto vorübergehend deaktivieren. So können Sie nicht mehr auf Ihren Facebook-Account zugreifen und sehen keine Benachrichtigungen mehr. Ihre Gruppenbeiträge und Ihr Name in Freundeslisten könnten jedoch bestehen bleiben.
Um Ihren Facebook-Account zu deaktivieren, müssen Sie die Funktion in Ihren Einstellungen zunächst suchen. Oben rechts klicken Sie hierfür auf den nach unten zeigenden Pfeil. Dort finden Sie den Reiter „Einstellungen und Privatsphäre“, welcher mit einem Zahnrad-Icon versehen ist. Hier finden Sie noch einmal ein Zahnrad mit der Beschriftung „Einstellungen“, unter dem Sie unterschiedliche Funktionen finden.
Unter „Deine Facebook-Informationen“ können Sie Ihre Daten unter anderem herunterladen und sichern oder Ihr Aktivitätenprotokoll nachverfolgen. Im letzten Punkt „Deaktivierung und Löschung“ können Sie dann Ihr Konto vollständig – oder eben nur vorübergehend – deaktivieren.
Wählen Sie nun die Funktion „Konto deaktivieren“. Hier finden Sie unter anderem die Information, dass die MEISTEN Ihrer Inhalte entfernt werden. Den Messenger können Sie derweilen sogar weiterverwenden. Mit „Weiter und Konto deaktivieren“ wählen Sie nun einen Grund für die Deaktivierung Ihres Facebook-Profils aus. Hier können Sie außerdem anfordern, keine Nachrichten mehr von Facebook zu erhalten. Mit „Deaktivieren“ schließen Sie den Prozess nun ab.
So können Sie Facebook schnell & einfach deaktivieren:
Haben Sie Ihr Facebook-Konto deaktiviert, können Sie Ihren Facebook Messenger immer noch weiter nutzen. Somit werden Sie mit Ihrem Foto auch weiter in der Nachrichtenliste Ihrer Freunde angezeigt und andere können Ihnen weiter Nachrichten schicken. Wenn Sie sich aber gänzlich von Facebook und den ständigen Nachrichten verabschieden möchten, können Sie selbstverständlich auch Ihren Messenger deaktivieren.
Zum einen können Sie natürlich die Benachrichtigungen des Facebook Messengers ausschalten. Hierfür gehen Sie im Messenger in die Einstellungen, indem Sie auf Ihr Profilbild oben links klicken. Nun können Sie den Schalter unter „Benachrichtigungen und Töne“ ausschalten und die Dauer für den Stumm-Modus auswählen. Nachrichten empfangen und senden können Sie aber trotzdem.
Um den Messenger gänzlich zu deaktivieren und den Nachrichten-Empfang auszuschalten, wählen Sie ebenfalls in den Einstellungen den Reiter „Rechtliches und Richtlinien“ aus. Hier können Sie den Messenger unter Eingabe Ihres Facebook-Passworts deaktivieren.
Möchten Sie Ihren Facebook-Account und den Messenger nach einigen Wochen, Monaten oder Jahren doch wieder reaktivieren, können Sie dies natürlich immer tun. Hierzu melden Sie sich einfach mit den alten Zugangsdaten an, die Sie für Ihren Facebook-Account damals festgelegt haben. Dafür ist es sehr wichtig, dass Sie noch einen Zugriff auf Ihr hinterlegtes E-Mail-Konto haben. Denn nach der Anmeldung bei einem deaktivierten Konto bekommen Sie eine Bestätigungsmail an diese E-Mail-Adresse gesandt. Dies müssen Sie zwangsläufig bestätigen, um auf Ihr altes Facebook-Konto zugreifen zu können.
Sollten Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Mail-Konto haben, können Sie Ihren Facebook-Account auch über eine hinterlegte Mobiltelefonnummer wieder aktivieren. Hier bekommen Sie eine SMS von Facebook, über die sie Ihren Account reaktivieren können. Ist beides nicht vorhanden, sollten Sie sich bei Ihrem E-Mail-Anbieter um die Zurücksetzung Ihres Passworts kümmern, um wieder auf die Nachrichten und die Bestätigungsmail zugreifen können.
Ist Ihnen Ihre Facebook-Historie nach Jahren unangenehm oder möchten Sie einige Nachrichten nicht mehr in Ihrem Messenger-Postfach sehen? Hierfür gibt es einige Möglichkeiten, um jegliche Einträge zu löschen. Auch unliebsame, peinliche oder gemeine Kommentare anderer können Sie mit wenigen Klicks – zumindest auf Ihrem eigenen Facebook-Profil – einfach löschen. Das spart bei vielen bereits das endgültige Löschen von Facebook und kann einen Neustart mit der sozialen Plattform ermöglichen.
Um Ihre Facebook-Pinnwand von allen Beiträgen, Fotos, Videos und Geburtstagswünschen zu befreien, bedarf es einiges an Arbeit und Zeit. Denn bis vor kurzer Zeit konnten jegliche Posts und Beiträge noch mit dem Tool iMacros entfernt werden. Durch die Änderung der Facebook-Struktur ist dies aber leider nicht mehr möglich, weshalb Sie jegliche Einträge auf Facebook nun manuell löschen oder in Ihrer Facebook-Chronik verbergen müssen.
Hierfür melden Sie sich mit den Zugangsdaten für Ihr Facebook-Konto an und gehen auf Ihr Profil. Dort sehen Sie über Ihrer Chronik die Option „Beiträge verwalten“. Dort können Sie jegliche Beiträge der letzten Jahre sehen, auswählen und monatsweise, aber auch einzeln entweder löschen oder deaktivieren.Für Ihre Zwecke kommen die Optionen „Beitrag löschen“ und „im Profil verbergen“ infrage. Stört Sie die ständigen Benachrichtigungen, wenn einer Ihrer Beiträge oder Fotos mit „Gefällt mir“ markiert wird oder Kommentare erhält, können Sie auch die Option zum Abstellen der Benachrichtigungen für diesen Beitrag auswählen.
Diese finden Sie unter den 3 Punkten hinter jedem Beitrag in Ihrer Chronik.
Dasselbe passiert beim Löschen und beim Verbergen des Eintrags. Bei Ersterem ist der Beitrag komplett gelöscht und erscheint auch auf anderen Seiten und bei möglicherweise markierten Freunden nicht mehr in der Chronik.
Wurden Sie in einem Beitrag markiert und erscheint dieser auf Ihrer Facebook-Pinnwand, kann dieser Post von Ihnen selbst nicht gelöscht werden. Möchten Sie den Beitrag nicht mehr in Ihrer Chronik sehen, können Sie den Eintrag aber natürlich noch verbergen. Beim Freund wird er jedoch weiterhin angezeigt. Möchten Sie, dass die Person den Beitrag löscht, diese sich aber dagegen wehrt, bleibt Ihnen nur die Option, den Beitrag zu melden.
Wie Sie den Facebook Messenger deaktivieren, haben wir Ihnen bereits erklärt. Dieser muss separat vom Facebook-Account deaktiviert werden, ansonsten können Sie weiter unabhängig von Ihrem Konto mit Ihren Facebook-Freunden schreiben. Möchten Sie den Messenger gänzlich löschen und auch nicht mehr bei Ihren Freunden angezeigt werden, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als Ihren gesamten Facebook-Account zu löschen. Nur so werden alle Ihre Daten auch aus dem Messenger entfernt.
Geht es Ihnen nur um die Nachrichtenfluten, können Sie den Facebook-Messenger auf Ihrem Smartphone natürlich auch einfach deinstallieren. So können Sie am Laptop zwar weiter die Facebook-Nachrichten lesen, bekommen aber nicht ständig Benachrichtigungen aufs Handy, sobald Ihnen jemand schreibt. Zum Deinstallieren drücken Sie die Messenger-App lang genug und klicken dann auf „Deinstallieren“ oder „vom Smartphone löschen“.
Möchten Sie hingegen Ihr gesamtes Postfach löschen, um Platz für neue Nachrichten zu schaffen, können Sie auch Ihren Messenger-Eingang komplett leeren. Hierfür gibt es im Messenger die Option, sich alle Chatpartner anzeigen zu lassen. Nun können Sie alle Freunde auswählen, bei denen Sie den Chatverlauf löschen möchten.
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LUST MIT UNS ZU ARBEITEN?Ständige Facebook-Benachrichtigungen können auf Dauer sehr störend sein. Aber auch ein voller Eingang ungelesener Benachrichtigungen macht das Überlesen wichtiger Dinge deutlich wahrscheinlicher. Deshalb gibt es auch hier Möglichkeiten, Benachrichtigungen bestimmter Seiten auf Dauer abzuschalten oder den gesamten Eingang auf einmal als gelesen zu markieren.
Letzteres können Sie in Ihrem Benachrichtigungs-Reiter tun. Hierfür klicken Sie auf die 3 Punkte und wählen die Option „Alle als gelesen markieren“. Sehen tun Sie die Benachrichtigungen allerdings noch immer, Sie können auch weiter mit ihnen interagieren. Lediglich die nebenstehende Zahl unendlicher Benachrichtigungen verschwindet von dem Glöckchen. So können Sie stets sehen, welche Nachrichten tatsächlich „neu“ sind.
Um einzelne Benachrichtigungen bestimmter Seiten, Gruppen oder Freunde abzustellen, können Sie teils auch die Option „Benachrichtigungen dieser Art deaktivieren“ oder „Nur Benachrichtigungen über Beiträge deiner Freunde zu dieser Gruppe erhalten“ auswählen. Auch so schränken Sie die Benachrichtigungsflut bereits stark ein.
Es gibt einige Optionen, wie Sie sich auf Facebook etwas zurückziehen und Ihre Daten schützen können. Damit andere Ihre Beiträge auf Facebook auch zukünftig nicht mehr sehen können, sollten Sie an den Privatsphäre-Einstellungen arbeiten. Hier können Sie auswählen, dass Beiträge anonym bleiben und nur bestimmte oder keine Freunde das Geteilte sehen können.
Dies stellen Sie unter der Option „Deine Aktivitäten“ ein. Hier finden Sie die Frage, wer zukünftige Beiträge von Ihnen sehen kann. Wenn Sie dort die Option „Bestimmte Freunde“ wählen, können Sie die Beiträge für alle anderen unsichtbar machen. Mit der Option „Nur ich“ können in Zukunft nur Sie selbst Ihre eigenen Beiträge ansehen, bis Sie die Einstellung für den speziellen Beitrag ändern.
Auch in Sachen Freundschaftsanfragen können Sie sich etwas „unsichtbarer“ machen, indem Sie die Einstellung darauf ändern, dass Sie nur von „Freunden von Freunden“ als Freund hinzugefügt werden können. Natürlich sollten Sie auch einstellen, dass nur Freunde oder Freunde von Freunden Ihr Profil und Ihre Posts sehen können.
Neben den Freundschaftsanfragen gibt es noch andere Möglichkeiten, mit denen Sie auf Facebook nicht mehr so schnell von Fremden gefunden und mit Adds gestört werden. In den Privatsphäre-Einstellungen können Sie unter dem Punkt „So kann man dich finden und kontaktieren“ nicht nur die Freundschaftsanfragen anderer einstellen, sondern haben auch die Option zu bestimmen, wer die Freundesliste von Ihnen sieht.
Sehr wichtig ist auch, dass Sie die Einstellungen, wer Sie über die bei Facebook angegebene E-Mail-Adresse und Telefonnummer finden kann, mindestens auf „Freunde von Freunden“ stellen. So kann es nicht zu zufälligen oder unbekannten Kontaktaufnahmen von Fremden kommen, die Ihnen möglicherweise nichts Gutes wollen.
Auch die letzte Einstellung „Möchtest du, dass Suchmaschinen außerhalb von Facebook einen Link zu deinem Profil anzeigen?“ sollten Sie auf „Nein“ setzen. So stellen Sie sicher, dass Menschen, die Ihren Namen z. B. bei Google eingeben, nicht direkt auf Ihr Facebook-Profil weitergeleitet werden und die von Ihnen geposteten Bilder bei Facebook nicht in der Google-Bilder-Suche angezeigt werden.
Ein weiterer Schritt, mit dem Sie sich bei Facebook etwas zurückziehen können, ist das Verbergen Ihres Online-Status im Messenger. Auf dem Computer schalten Sie diesen aus, indem Sie den Messenger öffnen. Unter den Optionen („…“) finden Sie die Einstellung „Aktiv-Status ausschalten“. Hier können Sie entweder für all Ihre Facebook-Kontakte oder nur für begrenzte Kontakte auswählen, wer Ihren Aktiv-Status sehen darf. Nach der Einstellung können nur noch ausgewählte Freunde sehen, ob und wann Sie online sind bzw. waren.
Um Ihren Aktiv-Status in der Facebook-Messenger-App auf dem Handy auszuschalten und Ihren Online-Status zu verbergen, gehen Sie wie folgt vor:
Nun werden Sie, wenn Sie die Messenger-App auf dem Smartphone benutzen, bei all Ihren Kontakten nicht mehr als aktiv angezeigt, selbst wenn Sie den Messenger gerade verwenden. Eine andere Möglichkeit ist die Betätigung des Schiebereglers in der Liste der aktiven Personen. Dort können Sie Ihren Onlinestatus neben Ihrem Profilbild ebenfalls auf inaktiv ändern.
In der Datenrichtlinie finden Sie alle Informationen über die Datenerfassung bei Facebook. Tatsächlich gibt der Konzern selbst preis, dass eine große Ansammlung von Informationen, Beiträgen, Registrationen und selbst Geräteinformationen dazu genutzt werden, Werbeinhalte, die Ihnen auf Facebook und Instagram angezeigt werden, besser auf Sie zuschneiden zu können.
Zum einen werden die Informationen, die andere über Sie posten und die Sie über verschiedene Facebook-Unternehmen wie WhatsApp erhalten, zur Anpassung der angebotenen Verkaufsprodukte genutzt. Zum anderen sollen solche Informationen Sie aber auch vor Spam-Angriffen schützen, indem z. B. WhatsApp-Konten analysiert werden, die diese Nachrichten versenden.
Die Daten, die die soziale Plattform Facebook von Ihnen erfasst, teilen sich in 3 Gruppen auf:
Beim ersten Punkt geht es um alle Inhalte, die Sie auf Facebook kommunizieren, kommentieren und liken.
Aber auch Standorte, Fotos und Daten werden geprüft, um all Ihre Aktivitäten zurückverfolgen zu können. Produkte, Seiten und Käufe, die Sie getätigt haben, werden außerdem genutzt, um Ihr Kaufverhalten besser einschätzen zu können. Nebenbei werden Beiträge, in denen Sie markiert sind, außerdem inhaltlich analysiert. Bei Geräteinformationen handelt es sich um alles, was auf den Handys, Computern und TVs vor sich geht, mit denen Sie Facebook nutzen und auf die der Konzern oder andere Facebook-Unternehmen Zugriffsrechte besitzen.
So können Attribute wie Akkustand und Speicherplatz, aber auch durchgeführte Vorgänge, Apps, Signale, Geräteeinstellungen und Cookie-Daten von Facebook abgerufen werden.
Der letzte Punkt liefert Facebook alle weiteren nötigen Informationen, um Produkte und Anbieter besser nachzuverfolgen und in Zukunft für Sie anpassen zu können. Bei den Informationen über Partner handelt es sich beispielsweise um von Ihnen besuchte Webseiten und Profile, aber auch um Werbetreibende oder Publisher jeglicher Apps, die sich auf Ihren Endgeräten befinden.
Die beste Methode, um sich bei Facebook vor dem offensichtlichen Eingriff in die Privatsphäre zu schützen, ist es von Anfang an so wenige Informationen wie möglich über sich zu posten. Hierzu gehört in erster Linie, dass Sie Dienste wie WhatsApp oder Instagram nicht mit Facebook verbinden. Außerdem sollten Sie sich auch auf anderen Webseiten nicht mit Ihrem Facebook Log-in anmelden.
Weiter sollten Sie so wenig Privates über sich posten wie möglich. Halten Sie sich in Konversationen über Facebook soweit zurück, dass der Konzern keine Informationen über mögliches Kaufverhalten oder Interessen über Sie erhält. Auch über „Gefällt mir“-Angaben kann Facebook diese Parameter analysieren und nutzen.
Bemühen Sie sich also, so wenig wie möglich auf Facebook zu suchen und zu liken. In erster Linie sollten Sie den Dienst nutzen, um sich mit tatsächlichen Freunden zu verknüpfen. Diese sollten auch die einzigen Personen sein, die Beiträge und Fotos von Ihnen ansehen und mit diesen Inhalten interagieren können.
Die meisten Informationen und Einstellungen, die Sie zum Schutz Ihrer Daten in den Privatsphäre-Einstellungen tätigen sollten, haben wir bereits in diesem Beitrag beschrieben. Trotzdem lohnt es sich immer wieder, einen Blick in die Einstellungen zu werfen, um neueste Änderungen nachzuverfolgen und ggf. anpassen zu können.
Immer wieder verändert Facebook die Datenrichtlinien und informiert die Nutzer nur sehr dürftig über diese Änderungen. Daher sollten Sie stets möglichst wenig über sich preisgeben und die Privatsphäre-Einstellungen immer wieder überprüfen oder sogar regelmäßig einen Privatsphäre-Check durchführen.
Mit diesem können Sie überprüfen, wer Ihre Beiträge sehen kann, wer Sie finden kann, welche Werbepräferenzen Sie haben, welche Dateneinstellungen Sie vorgenommen haben und wie Sie Ihr Konto am besten schützen können. So ist es möglicherweise nicht einmal nötig, dass Sie Facebook löschen.